Im Jahr 2017 begannen wir wieder mit der Zucht von Edelschweinen.
Bei den Edelschweinen haben die Mutterschweine einen besonders ruhigen, guten und sorgsamen Umgang mit ihren Ferkeln. Sie eignen sich auch sehr gut für die Grossgruppenhaltung.
Unsere Eber sind für den Nachwuchs zuständig. Die Ferkel bleiben fünf Wochen bei ihren Müttern, bis sie mit ausreichend Gewicht, in die Grossgruppe wechseln.
Unser Stall ist nach Coop Naturaplan Richtlinien gebaut. Zur Vorbeugung der Verwurmungskrankheiten sind alle Ausläufe betoniert.
Unsere Mastschweine bekommen Kräuterfutter. Im Winter steht ihnen zusätzlich Heu zur freien Verfügung und im Sommer bekommen sie frisches Gras.
Ab einem Gewicht von 40 kg leben unsere Schweine in einer Grossgruppe in Tiefstreue.
Die Schlachtung und Zerlegung erfolgt in Klein-Metzgereien in unmittelbarer Nähe. Damit vermeiden wir Stress und lange Transportwege.
Räucherwaren werden eingesalzen und vakuumiert bei uns gelagert. Das Räuchern erfolgt in unserer hauseigenen Räucherei.
Die Haltung der Weidegänse begann als Hobby mit drei Tieren.
Schnell faszinierte mich das Wesen der Gänse und so wurden es im Laufe der Zeit immer mehr Tiere. Unsere Gruppe umfasst heute ca. 50 Weidegänse.
Die "Diepolzer Gössel" beziehen wir über den Verein "Weidegans.ch" von Kleintierzüchtern aus der Region.
Die Gössel brauchen noch viel Wärme, daher sind sie anfänglich im Stall. Hier stellen wir ihnen Wärmelampen zur Verfügung. Sobald die Jungtiere kräftig genug sind, dürfen sie zu den Altgänsen auf die Weide.
Die natürliche, weidebasierte Haltung der Gänse ist mir besonders wichtig. Deshalb sind alle unsere Gänse den ganzen Tag auf der Weide.
Auch die Widegänse müssen vor Raubtieren geschützt werden. Also locken wir sie am Abend mit Getreidefutter in den Stall.
Ab November beginnen wir mit der Schlachtung und verkaufen die Gänse als Martini- oder Weihnachtsgans.
Für die Pouletmast kaufen wir langsam wachsende Eintagskücken der Rassen "Sasso" und "Rebro" von der Geisser Geflügelzucht in Mörschwil.
Je nach Jahreszeit und Temperatur bleiben die Küken für zwei bis drei Wochen im warmen Stall und dürfen dann täglich auf die Weide.
Hier sorgen wir für Beschäftigung. Am besten geht das mit Futter. Wir streuen am Morgen Körner auf die Weide. Mit Suchen und Picken sind die Tiere dann den ganzen Tag über beschäftigt. Wir konnten feststellen, dass die Fleischqualität durch die Beschäftigung gestiegen ist.
Auch Tiere wünschen sich Abwechslung und die Weide muss sich wieder erholen können. Daher wechseln wir von Zeit zu Zeit die Weide.
Zum Schutz vor Raubtieren müssen die Masthühner abends in den Stall. Hier füttern wir mit Poulet-Mastfutter.
Nach einer Mastzeit von etwa neunzig Tagen werden die Tiere in der Metzgerei Schenk geschlachtet und ganz, halbiert oder zerlegt verkauft.
Ebenfalls aus einem Hobby heraus entstand unsere Kaninchenzucht auf dem Hof.
Die Kaninchen bekommen zweimal im Jahr Nachwuchs. Während dieser Zeit halten wir die Mütter mit ihren Jungen in einem separaten Stall.
Auch unsere Mastkaninchen möchten wir so natürlich wie möglich halten. Daher sitzen sie nicht in Einzelkäfigen sondern leben in Gruppen zusammen, draussen auf der Wiese oder, besonders im Winter, in grossen Innenboxen.
Auch die Kaninchen müssen, aus Sicherheitsgründen, nachts in den Stall.
Gesundes, frisches Gras und Kräuter finden sie ausreichend auf unseren Wiesen. Zusätzlich füttern wir sie mit Heu, Getreidemischungen und Rüebli. Um Zahnkrankheiten vorzubeugen bekommen sie Äste und trockenes Brot zum Nagen.
Verkauft wird das Kaninchenfleisch ganz oder zerlegt, je nach Kundenwunsch.
In der Vergangenheit hatten wir schon einmal Enten auf unserem Hof. Leider ist im vergangenen Jahr unser Erpel gestorben und wir mussten die Zucht einstellen.
Nun haben wir uns entschlossen, auch wieder Enten zu halten. Vor kurzem haben wir zehn junge Pekingenten gekauft und beginnen nun wieder mit der Zucht.
Von den Jungen werden wir ein bis zwei Erpel und einige Weibchen behalten, so dass wir im kommenden Jahr wieder selbst brüten können.
Bei den aktuellen Temperaturen sind die Kücken noch im Stall und haben eine Wärmelampe. Sobald es die Witterung aber zulässt, kommen sie nach draussen.
Wir freuen uns, wenn auf unserem Hof neben den Gänsen und Poulet auch die Enten wieder schnattern.
Auf der Wiese finden sie gesundes, frisches Gras und Kräuter. Einen Teich haben sie natürlich auch zur Verfügung.
Für den Kauf von Entenfleisch kontaktieren Sie uns bitte.
Um unser Fleischangebot auszubauen und noch attraktiver zu machen begannen wir 2017 das erste Mal mit Truten.
Die bronzefarbenen Truten sind zu beginn noch im Stall. Sobald es die Witterung zulässt, dürfen sie auch auf die Weide.
Durch die Freilandhaltung produzieren wir qualitativ hochwertiges und geschmackvolles Fleisch.